Das Erste, das allen auffiel: ein wunderschöner Park mit ganz, ganz vielen Besuchern! Neben einem Discgolfparcours befinden sich noch ein großer Spielplatz, ein Tiergehege, eine Minigolfanlage, diverse Spielflächen wie Schachbretter oder Tischtennisplatten auf dem Gelände und das alles direkt am Kreuzlinger Hafen! Eine Traumkulisse! Durch die vielen Besucher konnte die nachmittägliche Runde nur eingeschränkt genossen werden, was aber nicht weiter ins Gewicht fiel, da es schließlich hauptsächlich darum ging, den Parcours etwas kennenzulernen.

Während die beiden Damen der Tätergruppe nach einer Runde einen Kaffee und einen Kuchen im direkt am Hafen gelegen Café in der Sonne genossen, konnten die 4 anwesenden Herren das Üben des geplanten Tatablaufs am nächsten Tag noch nicht beenden.

Aber jeder Tag hat einen Abend und so startete die Gruppe gegen 18 Uhr zum vorher bereits ermittelten Zwischenquartier nach Gottmadingen. Die unschuldigen, nichts ahnenden Opfer hatten zwar nichts mit Discgolf zu tun, waren aber zu einer Mittäterschaft bereit. Gugu und Britta, sowie die beiden Kids Janis und Sina begrüßten uns herzlich und stellten die Schlafgelegenheiten in Form eines Matratzenlagers für die männlichen, sowie eines Doppelbetts für die weiblichen Mitglieder der Gruppe bereit. Aber das sollte noch nicht alles sein – nach einem ausgiebigen Mahl beim ortsansässigen Türken, verlagerte sich die lustige Gesellschaft wieder zurück ins Zwischenquartier…manch einer bekam nur sehr wenig Schlaf in dieser Nacht…auch das Gastgeschenk, ein besonderer Rum, wurde nicht verschont.

Der ermittelte Tattag startete bewölkt – sollte das Wetter halten oder ein seit langem mal wieder ein Regenturnier stattfinden? Niemand wusste nichts genaues… Am Tatort Seepark angekommen stellte die Gruppe jedoch fest, dass der Wettergott eventuell doch Discgolfer ist, denn das Wetter schien sich sogar zu bessern! Nach der Anmeldung gesellte sich schließlich auch der 7. Täter zur Gruppe, der zwar auch schon am Vortag angereist war, aber mit seiner Familie den Tag verbracht hatte. Pünktlich um 8.50 Uhr startete das Playersmeeting mit der erfreulichen Ansage, dass sich insgesamt 52 – hauptsächlich Schweizer und Deutsche Spieler – eingefunden hatten, um die ersten K2-Open zu begehen.

Die erste Runde startete pünktlich um 9.20 Uhr – und da kam sogar die Sonne ein bischen raus! Am Ende der Runde zeigte sich, dass der favorisierte Schweizer Meister und amtierende Europameister bei den Masters, Stephan Müller, mit einer 42 (!) bei den Open ganz vorne stand, knapp gefolgt von Ted Winkelbeiner mit einer 43 – es schien spannend zu werden! In der Mittagspause bestand die Möglichkeit, im nahegelegenen Kiosk ein warmes Essen zu sich zu nehmen. Leider entschied sich zu diesem Zeitpunkt auch die Sonne eine Pause einzulegen… Nichts desto trotz wurde nach einer kurzen Vermeldung des Zwischenstandes im Nationenduell zwischen Deutschland und der Schweiz (1:4) die 2. Runde ab 13.45 Uhr in Angriff genommen und zumindest blieb diese bis zur Hälfte trocken ...

In den meisten Divisionen gab es keine großen Überraschungen – die Favoriten sind ihrer Rolle gerecht geworden.